Kein Jackpot und doch gewonnen
Jahresrückblick Steinen: Gemeinde investiert in die Infrastruktur, in Kunst und in die Feuerwehr / Und sie beweist Menschlichkeit in der Flüchtlingsfrage.
STEINEN. Das Sprichwort sagt: "Geld allein macht nicht glücklich." Wie gut es einer Gemeinde geht, ist auch von den Menschen abhängig, die sich in ihr engagieren. Steinen konnte sich in dieser Richtung 2015 glücklich schätzen: Allein bei der Betreuung von Flüchtlingen wurden Leistungen erbracht, die sich nicht mit Gold aufwiegen lassen. Andererseits: Mit Blick auf die Finanzen täte der Gemeinde ein satter Automatengewinn mal richtig gut. Beim Blick durchs Jahr fällt jedenfalls auf, dass Steinen in den letzten Monaten zahlreiche Bauprojekte vorangetrieben hat und die Weichen für neue Kraftakte stellte.
ErbaulichesNein, mit den ganz dicken Bau-Brocken konnten die Steinener im Jahr 2015 nicht aufwarten. Zwar war in Hofen die Ortsdurchfahrt über Wochen blockiert, weil dort die Wasserleitung vom neuen Kirchhauser Hochbehälter ins Tal verlegt wurde. Auch nahm das Hägelberger Dorfgemeinschaftshaus sichtbar Gestalt an, wuchs am Höllsteiner B317-Kreisel das neue Feuerwehrgerätehaus heran. Und in Weitenau wurde die neue Heizzentrale an der Halle gebaut. Das war’s dann aber auch schon weitgehend. Dafür nun soll in den kommenden Jahren wieder ordentlich Geld in die Hand genommen werden: Der Gemeinderat wurde sich darüber ...