Am Montag haben die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst begonnen. Im Hintergrund geht es um die Frage, wie dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel begegnet werden kann – eine Bestandsaufnahme am Hochrhein.
Sie fehlen in den bautechnischen Behörden, im Kindergarten, in den Kämmereien, im Schwimmbad. 2017 prophezeite eine Studie der Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers, dass die öffentliche Hand im Jahr 2030 insgesamt 816 000 Stellen nicht besetzen könne, unter ihnen 276 000 Verwaltungsfachleute und Büroangestellte. Alternde Belegschaften, die geburtenstarken Jahrgänge, die in Kohorten in die Rente gehen – diesen Fachkräftemangel, findet Roland Blanke, Gewerkschaftssekretär von Verdi Südbaden, hätte man kommen sehen müssen.
Die Auswahl ist schmaler geworden
Nun spürt der öffentliche Dienst, um was er sich lange Zeit ...