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Zischup-Kommentar

"Kein Tier sollte leiden müssen"

  • Valeska Schmahl, Klasse 8c, Max-Planck-Realschule (Bad Krozingen)

  • Fr, 04. Mai 2018, 00:00 Uhr
    Schülertexte

Nach wie vor werden Kosmetikprodukte an Tieren getestet. Nicht gut – findet Valeska Schmahl aus der der Klasse 8c der Bad Krozinger Max-Planck-Realschule. Ein Kommentar.

Tierversuche sind wissenschaftliche Experimente an oder mit lebenden Tieren. Meist werden dafür kleinere Tiere wie zum Beispiel Mäuse, Ratten oder auch Kaninchen verwendet. Tierversuche werden gemacht, um Medikamente zu entwickeln, aber auch um Cremes und Make-up zu testen – zum Beispiel auf ihre Hautverträglichkeit. Oft kommt es bei den sogenannten Versuchstieren zu allergischen Reaktionen, Fellausfall oder auch gereizten Augen. Im schlimmsten Fall vertragen sie das an ihnen getestete Produkt nicht und leiden. Ein hilfloses Tier wie eine Ratte hat einfach keine Chance gegen einen Menschen, weil es sich einfach schlecht zur Wehr setzen kann. Viele große Kosmetikhersteller nutzen das kaltherzig aus.

Seit Jahren setzen sich aber Tierschutzorganisationen wie PETA gegen Tierversuche ein. Und das auch mit Erfolg. Oft konfrontieren die Mitglieder von PETA ihre Follower auf Social-Media-Plattformen wie zum Beispiel Twitter mit den Marken, die ihre Produkte an Tieren testen lassen. Das führt natürlich dazu, dass viele Kunden solche Marken nicht weiter unterstützen wollen und deshalb deren Produkte nicht mehr kaufen. Diese Marken haben dann meist einen schlechten Ruf und müssen mit großen Verlusten rechnen.

Aber das zu Recht. Tiere sind keine Spielzeuge, mit denen man alles machen kann, was man will, sie sind genauso Lebewesen wie wir Menschen. Kein Lebewesen soll so sehr leiden. Wenn man seine Produkte vor dem Verkauf testen lassen möchte, sollte man dies an Menschen tun, denn sie werden ja auch schließlich für Menschen hergestellt und nicht für Tiere.

Ressort: Schülertexte

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