OFFENBACH (dpa). Mit weißen Weihnachten wird es in diesem Jahr nichts. "Die Wahrscheinlichkeit tendiert gegen null", sagte Meteorologe Stefan Bach vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Mittwoch. Stattdessen werde aus Südwesten milde Luft mit zweistelligen Plusgraden nach Deutschland geleitet. Selbst in den Mittelgebirgen werde es nicht kalt genug für Schnee, auch nachts könnte höchstens lokal einmal der Gefrierpunkt tangiert werden. Und auch wenn sich ein paar Schneeflocken in den Regen mischen sollten, schmelzen sie auf dem warmen Boden sofort weg.
Eine Woche vor den Feiertagen kletterten die Temperaturen weiter. Am Donnerstag sollte der vorläufige Höhepunkt erreicht werden. Die Meteorologen erwarten dann im Südwesten frühlingshafte 17 Grad, sonst acht bis 14 Grad, dazu Regen oder Sprühregen. Am vierten Adventswochenende haben sich die Regenwolken verzogen und die Sonne kommt vielerorts durch. Die Temperaturen bleiben oben – am Rhein könnten 16 Grad erreicht werden. Der Dezember ist so eine Fortsetzung des ungewöhnlich milden Novembers – derzeit sei das Temperaturniveau 4,6 Grad höher als der Monatsdurchschnitt für den Dezember, so Bach.
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