Keine Einwände gegen Messung und Kläranlagenprojekt

Die Schluchseewerk AG plant den Bau eines zweiten Stollens. Acht Messstellen sollen die Bauarbeiten überwachen. Häusern stimmt dem zu.  

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Eine Vereinbarung zwischen der Gemeinde und Schluchseewerk AG, betreffend die Einrichtung von acht Grundwassermessstellen auf Gemeindegrundstücken, segnete der Gemeinderat nun ab. Darüber hinaus will man gegen die wasserrechtliche Erlaubnis des Ersatzneubaus einer Kläranlage in Schwarzabruck keine Einwendungen erheben.

Die Schluchseewerk AG plant den Bau eines zweiten Stollens vom Schluchsee zum Kraftwerk in Schwarzabruck. Das Grundwasser soll vor, während und nach den Bauarbeiten überwacht werden. Erforderlich ist auf Gemeindegebiet die Einrichtung von acht Grundwassermessstellen entlang der Trasse mit einer Bohrtiefe zwischen 40 Zentimetern und 2,05 Metern, erläuterte Bürgermeister Thomas Kaiser. Die Messstellen werden mit Datenloggern ausgerüstet und ausgelesen. Sie sollen bis zu einem Jahr nach der Inbetriebnahme des Stollens in Betrieb bleiben und dann zurückgebaut werden. Die Gemeinde erhält pro Grundwassermessstelle 500 Euro, insgesamt 4000 Euro, so der Bürgermeister. Ein Grundbucheintrag sei nicht erforderlich. Im Rat war man sich einig, dem Abschluss der Vereinbarung zuzustimmen.

Die Schluchseewerk AG plant über den Stollenbau hinaus den Neubau einer Kläranlage mit Vorplatz, Gewässerschutzanlage und Ölabscheidung für einen Lastwagen-Waschplatz bei der neuen Zentralwerkstatt als Ersatz für die bestehende Anlage. Im Rahmen der wasserrechtlichen Genehmigung wird die Gemeinde gehört. Einwendungen wird man nicht erheben, so der Ratsbeschluss.

Thomas Kaiser betonte die Bedeutung der Schluchseewerk AG für die Gemeinde. Und dies nicht nur in Hinblick auf die Gewerbesteuer, rund 150 Einwohner seien dort beschäftigt. Zudem entstehen 35 weitere Arbeitsplätze im Zuge des anstehende Neubaus der Zentralwerkstatt.

Schlagworte: Thomas Kaiser
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