Berlinale
Festivals schaffen Zugang für Filme aus aller Welt

Von Donnerstag an ist Berlin wieder für zehn Tage Hauptstadt des Films: Die 68. Berlinale wird eröffnet. Ein Interview mit der Medienkulturwissenschaftlerin Robin Curtis über die Zukunft des Festivals.
BZ: Frau Curtis, Sie haben lange in Berlin gelebt und gearbeitet und kennen die Berlinale von persönlichen Besuchen. Was fasziniert Sie an einem Filmfestival?
Curtis: Die Größe. Es ist fast zu groß. Es gibt so viele Filme, dass man ständig ein schlechtes Gewissen hat, dass man etwas anderes nicht schaut, das gleichzeitig läuft. Nicht nur Filme laufen gleichzeitig; auf der Berlinale laufen mehrere Festivals nebeneinander her. Das ist historisch bedingt. Es gab eine Protestbewegung 1970, wo man gegen die schlechte Qualität der Filme und das Desinteresse an politischen Themen protestiert hat. In der Folge gab es ein Nebenfestival, ...
Curtis: Die Größe. Es ist fast zu groß. Es gibt so viele Filme, dass man ständig ein schlechtes Gewissen hat, dass man etwas anderes nicht schaut, das gleichzeitig läuft. Nicht nur Filme laufen gleichzeitig; auf der Berlinale laufen mehrere Festivals nebeneinander her. Das ist historisch bedingt. Es gab eine Protestbewegung 1970, wo man gegen die schlechte Qualität der Filme und das Desinteresse an politischen Themen protestiert hat. In der Folge gab es ein Nebenfestival, ...