BZ-Interview mit
Thomas Hengelbrock: "Möchte wieder nach Bayreuth kommen"

Detailgenau, filigran, behutsam – die Kritik war voll des Lobes über Thomas Hengelbrocks Debüt am Pult des Bayreuther "Tannhäusers". Im BZ-Gespräch äußert sich der Freiburger Dirigent exklusiv über die Arbeit am Grünen Hügel.
BZ: Herr Hengelbrock, eine persönliche Frage: Als Sie nach der Premiere im Festspielhaus vor den Vorhang traten, hagelte es ja eine Reihe überraschender Buhs. Was ist da in Ihnen vorgegangen?
Thomas Hengelbrock: Erst mal muss ich sagen, dass ich eigentlich mit den musikalischen Ergebnissen sehr zufrieden war – vor allem in Anbetracht der Probensituation. Das sind natürlich Dinge, die ein Publikum nicht weiß.Wir hatten nur vier BO’s à drei Stunden (Anm.d.Red.: Bühnenorchesterproben) – für eine Neuinszenierung! Das Bühnenbild war auf der Probebühne nicht zu simulieren, wie Sie sich vorstellen können. Mir ist es hier nicht anders ergangen als allen Vorgängern, und man ist hier auf Grund der extremen und immer extremer werdenden Probensituation gezwungen, etwas abzuliefern, was noch nicht fertig ist. Die zweite Aufführung war unglaublich viel besser, und es gab viele Bravos.
BZ: Oder die Buhs gehen auf eine ungewohnte ...
Thomas Hengelbrock: Erst mal muss ich sagen, dass ich eigentlich mit den musikalischen Ergebnissen sehr zufrieden war – vor allem in Anbetracht der Probensituation. Das sind natürlich Dinge, die ein Publikum nicht weiß.Wir hatten nur vier BO’s à drei Stunden (Anm.d.Red.: Bühnenorchesterproben) – für eine Neuinszenierung! Das Bühnenbild war auf der Probebühne nicht zu simulieren, wie Sie sich vorstellen können. Mir ist es hier nicht anders ergangen als allen Vorgängern, und man ist hier auf Grund der extremen und immer extremer werdenden Probensituation gezwungen, etwas abzuliefern, was noch nicht fertig ist. Die zweite Aufführung war unglaublich viel besser, und es gab viele Bravos.
BZ: Oder die Buhs gehen auf eine ungewohnte ...