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"Klassik ist für alle da"

  • jad

  • Sa, 07. November 2015
    Klassik

BZ-INTERVIEW: Der Dirigent Kent Nagano über den Musikbetrieb und dessen Bedingungen / Albert-Konzert in Freiburg.

Haben sämtliche Klavierkonzerte Beetho...nd ihr Mann, der Dirigent  Kent Nagano  | Foto: Yen Bachmeier
Haben sämtliche Klavierkonzerte Beethovens eingespielt: die Solistin Mari Kodama und ihr Mann, der Dirigent Kent Nagano Foto: Yen Bachmeier

International zählt Kent Nagano (63) zu den großen Dirigenten unserer Zeit. In seinem Buch "Erwarten Sie Wunder!" stellt er die Frage, ob klassische Musik heute noch zeitgemäß ist. Vor seinem Freiburger Albert-Konzert hat BZ-Redakteur Johannes Adam mit dem Kalifornier über Demokratie, Beethoven und Hamburg gesprochen.

BZ: Herr Nagano, die Klassik klagt. Ein Lamento mit Crescendo. Ist sie langfristig zu retten?
Nagano: Es hängt davon ab, welche Kriterien man anwendet. Das, was wir klassische Musik nennen, ist verbunden mit Menschen, mit einer Form von Demokratie. Die Idee des Sinfonieorchesters von vor 230 Jahren – das war die humane Idee von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Wenn man beispielsweise an die jungen hervorragenden Solisten denkt, an die hochbegabten Kollegen, die neu ins Orchester kommen, oder auch an die sehr starke Welle neuer junger Komponisten, die ...

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