Unternehmen im Blick
Klimaneutral und nachhaltig in die Zukunft
Wasserkraft ist das Fundament der Energiedienst-Gruppe und der regionale Anker: Am Hochrhein, im Schwarzwald und im Wallis erzeugen große und kleine Wasserkraftwerke Naturenergie-Ökostrom.
Fr, 13. Nov 2020, 16:36 Uhr
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Klimaneutral seit 2020
Seit Anfang des Jahres ist Energiedienst als einer der ersten Energieversorger Deutschlands klimaneutral. Neben der seit jeher klimaneutralen Produktion von Ökostrom trugen vor allem die Steigerung der eigenen Gebäude-Energieeffizienz und die konsequente CO2-Reduzierung bei Fahrzeugen und Fuhrpark zu diesem Erfolg bei.
Als Arbeitgeber regional verwurzelt
Als Arbeitgeber und einer der größten Ausbildungspartner in Südbaden übernimmt die Energiedienst-Gruppe Verantwortung für die Menschen in der Region und die Natur. Sie beschäftigt knapp 1000 Mitarbeitende, davon über 50 Auszubildende in 13 Berufen.
Netzbetreiber in Südbaden
Die ED Netze GmbH ist Teil der Energiedienst-Gruppe und der Netzbetreiber für Südbaden. Rund 350 Mitarbeiter sorgen für eine sichere Stromversorgung der 295 000 Netzkunden und die Einbindung der 19 000 dezentralen Einspeiseanlagen. ED Netze ist Partner der Kommunen und unterstützt sie mit netznahen Dienstleistungen wie Betriebsführungen von Wasser-, Straßenbeleuchtung- und Breitbandnetzen. Das Netzgebiet umfasst im Westen die Region südlich von Freiburg bis zum Hochrhein und reicht im Osten nördlich von Villingen-Schwenningen bis zum Bodensee.
Mit Pioniergeist voran
Mit "my-e-car" realisierte Energiedienst das erste E-Carsharing im ländlichen Raum. In Grenzach-Wyhlen erzeugt der Nachhaltigkeitspionier in einer Power-to-Gas-Anlage mittels Ökostrom Wasserstoff. In Rheinfelden nimmt Energiedienst bislang ungenutzte Industrieabwärme eines Industriebetriebes ab, um damit Häuser und Betriebe in der Nähe zu versorgen.
Power to Gas: Ökostrom für grünen Wasserstoff
Wasserstoff kann als Energieträger Fahrzeuge antreiben oder in der Wärme- und Stromversorgung eingesetzt werden. Bei der Verbrennung entstehen keine klimaschädlichen Abgase – nur Wasserdampf. Wirklich umweltfreundlich ist Wasserstoff, wenn er mit Ökostrom hergestellt wird. Solchen Wasserstoff produziert eine sogenannte Power-to-Gas-Anlage auf dem Gelände des Wasserkraftwerks in Grenzach-Wyhlen.
Technologie der Zukunft
Der grüne Wasserstoff wird zunächst an Industrieunternehmen in der Region geliefert, die ihn für verschiedene Prozesse einsetzen. Geplant sind aber auch die Verwendung im öffentlichen Nahverkehr oder die Nutzung der bei der Elektrolyse entstehenden Abwärme zum Beheizen mehrerer Wohnquartiere. Dass bei der Elektrolyse kein CO2 freigesetzt wird, macht dieses Verfahren zu einem wichtigen Baustein für die Energiewende.
Mit Industrieabwärme heizen
Die beim Kühlen von industriellen Prozessen entstehende Abwärme bleibt oft ungenutzt. Nachhaltiger lässt sie sich in benachbarten Wohngebieten fürs Heizen und die Versorgung mit Warmwasser einsetzen. Das setzt Energiedienst an in Rheinfelden um, entnimmt 95 Grad heißes Wasser aus dem Kühlkreislauf eines Industriebetriebes und speist es in das eigene Wärmenetz. Noch dieses Jahr sollen die ersten Wohngebiete mit der Abwärme beheizt werden. Die Wärme reicht, um mehrere 1000 Wohnungen mit Wärme und Warmwasser zu versorgen.