Am Standort des eingestürzten Historischen Archivs werden noch immer Archivalien geborgen – ihre Restaurierung wird mindestens 30 Jahre dauern .
Mitten in der Kölner Innenstadt tobt eine Schlammschlacht. Seit Wochen und rund um die Uhr sind daran in drei Schichten jeweils bis zu 40 Personen beteiligt. Sozusagen Schlammexperten. Sie werden auch die kommenden Wochen viel zu tun haben, schließlich geht es um eine nationale Aufgabe: Die Bergung jener Archivalien, die seit dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln am 3. März 2009 noch immer in dem riesigen Trichter liegen, der sich durch die Katastrophe aufgetan hat. Damals war das Gebäude, vermutlich, weil unter ihm an der neuen U-Bahn gebaut wurde, eingestürzt und versunken. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben.
Mittlerweile unterscheidet sich das Areal kaum mehr von anderen ...