Konkurrenzfähig – nicht nur im Berner Oberland

Die Fußballer des FC Basel stehen nach der Länderspielpause vor einem unerwarteten Gipfeltreffen: Super-League- Aufsteiger FC Thun erwartet als Tabellenführer den Meister.  

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„Gut aufgestellt“: Daniel Stucki  | Foto: IMAGO
„Gut aufgestellt“: Daniel Stucki Foto: IMAGO
Nach dem Aus in den Playoffs der Champions League wächst beim FC Basel die Vorfreude auf die Europa League. Der Run auf die 2300 Gästekarten für das Startspiel der Ligaphase beim SC Freiburg (Mittwoch, 24. September) war so groß, dass der FCB das Europa-Park-Stadion wohl allein zweimal hätte füllen können, erklärte Clubsprecher Simon Walter auf Anfrage der Badischen Zeitung. Vor der Kür auf der zweiten europäischen Bühne steht für den Schweizer Doublegewinner die nationale Pflicht: in der zweiten Cup-Runde bei dem Challenge-Ligisten Étoile Carouge (Freitag, 19. September) und zuerst am sechsten Super-League-Spieltag beim FC Thun diesen Samstag (18 Uhr). Der Aufsteiger aus dem Berner Oberland rangiert mit 13 Punkten (vier mehr als die drittplatzierten Bebbi) aus fünf Matches überraschend an der Tabellenspitze.

"Wir sind gut aufgestellt und sicher konkurrenzfähig für den Meistertitel", bilanziert Sportdirektor Daniel Stucki im FCB-Podcast "Achzädreyenünzig" die Transferperiode, die in der Schweiz am Dienstag zu Ende ging. Leistungsträger wie Metinho, Philipp Otele und Bénie Traoré sind am Rheinknie geblieben. Mit der Verpflichtung des 24-jährigen Österreichers Flavius Daniliuc (vorige Saison in Italiens Serie A für Hellas Verona aktiv) folgte Rot-Blau zuletzt auch noch dem Wunsch von Kapitän Xherdan Shaqiri nach einem "erfahrenen Abwehrchef". Nach Angaben der Basler Zeitung hat der FCB im Transfersommer einen Gewinn von sieben bis acht Millionen Euro erzielt. Acht Millionen an Ablöse brachte allein der Wechsel von Leon Avdullahu zu Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim.

"Unser Offensivspiel muss noch mehr Tiefe bekommen", hatte Ludovic Magnin nach dem 1:0-Sieg beim FC Sion vor der Länderspielpause gefordert. Seither indes fehlten dem FCB-Coach im Training zehn Kicker, die zu und mit ihren nationalen A- oder U-Auswahlteams unterwegs waren. Innenverteidiger Jonas Adjetey etwa lief – samt Startelf-Debüt – zweimal für Ghana auf. Interesse an dem 21-Jährigen zeigt(e) Galatasaray Istanbul, der Doublesieger der Türkei, wo das Transferfenster erst diesen Freitag schließt.
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