Krach mit dem Vermieter: Wie eine Freiburger WG zum Auszug gezwungen werden soll

Eine WG in der Wiehre fürchtet um ihre Wohnung: Ein neuer Hausbesitzer kündigt erst Eigenbedarf, dann Modernisierungsmaßnahmen an. Fast täglich kommt Post vom Anwalt. Hauptmieter Samuel will nicht einfach aufgeben.
Samuel Korn (Name von der Redaktion geändert) steht in seiner Küche, die so sympathisch vollgestopft ist, wie man das von WG-Küchen kennt. Seit zehn Jahren wohnt der 34-Jährige in der Altbau-Wiehrewohnung nah der Dreisam. Die 230 Quadratmeter und sieben Zimmer teilt sich der junge Selbstständige mit seiner schwangeren Freundin, dem gemeinsamen Sohn und zwei Mitbewohnern. Bis vor Kurzem wohnte in der großen WG auch noch eine dreiköpfige Familie. Ihre Miete ist mit 2100 Euro gering, wenn man sich die aktuellen Mietpreise in Freiburg anschaut.
"Wir würden hier gerne noch länger wohnen bleiben", sagt Samuel. Er und seine WG würden auf dem Freiburger Wohnungsmarkt kaum eine vergleichbare Wohnung finden. Eine 3-Zimmer-Wohnung kostet mindestens 1300 Euro Miete. Und sie möchten ihr modernes Wohnmodell gerne beibehalten. "Aber wir werden regelrecht aus unserem Zuhause vertrieben." Samuel sieht aus dem Fenster: Draußen stehen ein paar Handwerker und ein Anwalt auf dem Hof, die der neue Vermieter ...
"Wir würden hier gerne noch länger wohnen bleiben", sagt Samuel. Er und seine WG würden auf dem Freiburger Wohnungsmarkt kaum eine vergleichbare Wohnung finden. Eine 3-Zimmer-Wohnung kostet mindestens 1300 Euro Miete. Und sie möchten ihr modernes Wohnmodell gerne beibehalten. "Aber wir werden regelrecht aus unserem Zuhause vertrieben." Samuel sieht aus dem Fenster: Draußen stehen ein paar Handwerker und ein Anwalt auf dem Hof, die der neue Vermieter ...