Infrastruktur
Kreis Breisgau-Hochschwarzwald erhält Millionen für städtebauliche Erneuerung
Baden-Württemberg investiert 247 Millionen Euro in die Städtebauförderung. Auch der Breisgau-Hochschwarzwald profitiert mit acht Projekten. Im Fokus: Ortskerne stärken und Wohnraum schaffen.
Mi, 14. Mai 2025, 18:00 Uhr
Bad Krozingen
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg stellt 2025 rund 247,52 Millionen Euro für 307 städtebauliche Maßnahmen in 275 Städten und Gemeinden des Landes bereit. Ziel sei es, die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu verbessern und Städte und Gemeinden zukunftsfest zu gestalten, teilt das Ministerium mit.
Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sollen acht Projekte gefördert werden, darunter in Bad Krozingen mit 800.000 Euro (An der B3), in Badenweiler mit 90.000 Euro (Wilhelmstraße / Zöllinplatz), in Buchenbach mit 700.000 Euro (Ortsmitte), in Ebringen mit 900.000 Euro (Ortskern), in Eschbach mit 800.000 Euro (Ortskern II), in Hinterzarten mit 500.000 Euro (Ortsmitte), in Ihringen am Kaiserstuhl mit 400.000 Euro (Kirchstraße / Scherkhofenstraße) und in St. Peter mit 900.000 Euro (Klosterhof).
Der Landtagsabgeordnete und Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Patrick Rapp, äußerte sich erfreut darüber, dass im Wahlkreis 48 (Breisgau) etwa drei Millionen Euro und im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 2,1 Millionen Euro bereitgestellt werden. Die Förderung sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor vor Ort. Auch der Abgeordnete Reinhold Pix betonte die Bedeutung der Förderung, um Städte und Gemeinden attraktiv und lebenswert zu erhalten.
Öffentliche Räume sollen aufgewertet und Wohnraum aktiviert werden
Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, erklärte, dass das Land einen Beitrag leiste, damit die Städte und Gemeinden ihre städtebaulichen Herausforderungen bewältigen können. Seit fast 55 Jahren sei auf die Städtebauförderung Verlass. Die Förderung helfe den Kommunen, indem städtebauliche Missstände beseitigt, öffentliche Räume aufgewertet, grüne und blaue Infrastruktur in die Stadt gebracht, Gebäude modernisiert und Wohnraum aktiviert werde.
Neben der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum stehen die Stärkung der Ortskerne, Anpassungen an den Klimawandel und die Aktivierung von Gewerbebrachen im Fokus. Durch die diesjährigen Bewilligungen sollen rund 23.900 Wohnungen neu entstehen. Weitere 12.800 Wohneinheiten sollen modernisiert werden.