In Georgien leben Zehntausende Menschen als Vertriebene.
Liebevoll streifen die von Kratzern gezeichneten Hände über das kleine Bett. Isolda Schitischwili streicht die braune Decke glatt. Die Frau versucht ihr Heim wohnlich zu machen – auch wenn das Flüchtlingsdorf Freseti zwischen Georgien und Südossetien gar nicht ihr Zuhause ist. Seit zehn Jahren lebt sie hier. Seit zehn Jahren wartet sie. Und denkt an die nur 20 Kilometer entfernte Heimat. Die Menschen in Freseti lebten ...