Ein Tag unterwegs mit polnischen Spargelstechern auf einem Feld in Hartheim / Die meisten kommen seit Jahren zur Ernte.
FREIBURG. Im Frühtau zu Felde wir zieh’n, aber ohne Fallera. Der weiße VW-Bus holpert über Wirtschaftswege. Darin Männer in Jogginghosen, verwaschenen Jeans und abgenutzten T-Shirts. Sie haben die Arbeit der vergangenen Tage noch in den Knochen. Es ist sieben Uhr und noch kühl, nur wenige Grad über Null. Neben den Arbeitern stapeln sich leere Plastikkisten, Körbe mit Kellen und langen Spezialmessern. Gesprochen wird kaum. Jeder hängt seinen Gedanken nach. Der Wagen hält. Es geht los.
Die schwarzen Folien auf den langen kniehohen Erdwällen müssen herunter. Pro Damm ein Mann, sie laufen los zu den Körben, die am Feldrand stehen. Jeder schnappt sich seinen Behälter samt Ausrüstung, das Tagwerk kann beginnen: Spargelstechen.
Spargel, asparagus ...