Platz für Träume
Kreative verlassen Berlin und ziehen an die Pleiße

Das bessere Berlin: Zu Besuch bei Künstlern und Kreativen in Leipzig. Man muss sich Stefan Hölldobler als glücklichen Menschen vorstellen, als einen, der sich sein eigenes kleines Paradies geschaffen hat.
"Ein Arbeitsparadies", sagt der 29-jährige Produktdesigner mit weichem, fränkischem Akzent. In seinen traditionellen Tischlerklamotten sieht er aus wie die Figur aus einem Bilderbuch. Hölldobler passt so aber auch perfekt ins Klischeebild des alten Arbeiterviertels Leipzig-Plagwitz. Dabei hat der junge Würzburger hier gemeinsam mit einem Leipziger Tischler ganz neues Leben in alte Mauern gebracht.
Hölldobler öffnet die Metalltür zu seiner "Fabrik" und bittet hinein in einen hell erleuchteten Raum. Die Luft duftet nach frisch gesägtem Holz. Im Ofen verbrennen knackend dicke Scheite. Die Halle ist vollgepackt mit alten, aber funktionierenden Maschinen aus Bulgarien und Rumänien. Als es die DDR noch gab, reparierte hier ein ganzes Kollektiv von Frauen und Männern Elektromotoren. Mit der Wende kam das Aus, die Fabrik stand leer, verfiel zur Ruine.
Ein verlorener Ort, so schien es. Hölldobler erinnert sich an nicht mehr als ...
Hölldobler öffnet die Metalltür zu seiner "Fabrik" und bittet hinein in einen hell erleuchteten Raum. Die Luft duftet nach frisch gesägtem Holz. Im Ofen verbrennen knackend dicke Scheite. Die Halle ist vollgepackt mit alten, aber funktionierenden Maschinen aus Bulgarien und Rumänien. Als es die DDR noch gab, reparierte hier ein ganzes Kollektiv von Frauen und Männern Elektromotoren. Mit der Wende kam das Aus, die Fabrik stand leer, verfiel zur Ruine.
Ein verlorener Ort, so schien es. Hölldobler erinnert sich an nicht mehr als ...