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Krisentreffen

Kundus: Salamitaktik oder Sensationsmache?

Bärbel Krauß
  • Fr, 11. Dezember 2009, 00:03 Uhr
    Deutschland

Scheibchenweise dringen die Details des furchtbaren Luftschlages im afghanischen Kundus an die Öffentlichkeit. Jetzt lud Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zur Krisensitzung.

Geheimnisträger aus Calw: Angehörige der Bundeswehr-Eliteinheit KSK   | Foto: ddp
Geheimnisträger aus Calw: Angehörige der Bundeswehr-Eliteinheit KSK Foto: ddp

BERLIN. Es kommt nicht oft vor, dass ein Verteidigungsminister alle seine Generäle zusammenruft. Am Donnerstag um 14 Uhr war es so weit. In Köln hat Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach Informationen der Badischen Zeitung ein Treffen, das als routinemäßige Kommandeurstagung des Heeres geplant war, zu einem Krisentreffen mit den obersten Offiziersrängen aller Teilstreitkräfte der Bundeswehr ausgeweitet, um sie über den Fall von Oberst Georg Klein, den Luftangriff von Kundus und die Folgen zu informieren. Und über seine eigene Kehrtwende.

Was zu Guttenberg bewogen hat, den Luftschlag von Kundus, bei dem nach Angaben der Nato zwischen 17 und 142 Menschen ums Leben gekommen sind, zunächst als "militärisch angemessen" und zwingend einzustufen und ihn vier Wochen später genau gegenteilig als "militärisch nicht angemessen" zu bezeichnen, ...

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