Einige seiner Leistungen sind bis heute unerreicht
Läufer Herbert Steffny: ausdauernd, schnell und manchmal ein Rebell

Die Karriere von Marathonläufer Herbert Steffny ist reich an besonderen Momenten: Beim New-York-Marathon wurde er 1984 Dritter und zwei Jahre später bei der EM gewann er Marathon-Bronze.
Ein Virus bremst. Herbert Steffny kommt das bekannt vor. Er hat es schon mal erlebt, nicht in dieser globalen Form wie im Moment, aber im Kleinen: Als Marathonläufer sollte er 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul (Südkorea) starten. Er bekam vor Ort jedoch hohes Fieber, der olympische Traum platzte schon vor dem Start. "Wo habe ich mir den Mist eingefangen? Vielleicht auf dem Tiermarkt. Erst freute es den Biologen, doch bald dämmerte mir, dass die Koreaner die Schildkröten, Eidechsen und Affen essen."
Die Laufkarriere des 66-Jährigen ist reich an besonderen Momenten. Die Teilnahme am New York Marathon 1984 veränderte sein Leben nachhaltig. Er war Amateur, seinen ersten internationalen Lauf ausgerechnet in der amerikanischen Metropole über die klassische 42,195-Kilometer-Distanz zu bestreiten, war eine Bauchentscheidung: "Ich bin extrovertiert. Ich mag es, wenn die Leute reinbrüllen, wenn der Vulkan explodiert", sagt Steffny. Er erschien mit einem Thermometer und Hygrometer im Startbereich. "Ich bin ...
Die Laufkarriere des 66-Jährigen ist reich an besonderen Momenten. Die Teilnahme am New York Marathon 1984 veränderte sein Leben nachhaltig. Er war Amateur, seinen ersten internationalen Lauf ausgerechnet in der amerikanischen Metropole über die klassische 42,195-Kilometer-Distanz zu bestreiten, war eine Bauchentscheidung: "Ich bin extrovertiert. Ich mag es, wenn die Leute reinbrüllen, wenn der Vulkan explodiert", sagt Steffny. Er erschien mit einem Thermometer und Hygrometer im Startbereich. "Ich bin ...