Sport-Kita
Konstruktiver Austausch zwischen der Stadt Lahr und Vereinen zur Sport-Kita und Sportkonzeption
Das angekündigte Aus der Sport-Kita auf der Dammenmühle hatte zu Unmut bei den Vereinen geführt. Am Montag fand laut Stadtverwaltung ein "konstruktiver Austausch" statt.
Mi, 16. Jul 2025, 10:04 Uhr
Lahr
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Über das weitere Vorgehen beim Thema Sport-Kita und Sportkonzeption im Gebiet Dammenmühle haben sich Oberbürgermeister Markus Ibert und Erster Bürgermeister Guido Schöneboom in einem Gespräch mit Bernd Dahlinger, Vorsitzender des Hockey-Club Lahr, und Bernd Frischauf, Vorsitzender des Tennisclub Lahr, sowie weiteren Vereinsvertretern am Montag ausgetauscht. Zu dem Gespräch war es gekommen, weil sich beide Vereine gegenüber der Badischen Zeitung enttäuscht über das Vorgehen der Stadtverwaltung gezeigt haben. "Wir sind schockiert, wir haben jahrelang auf dieses Ziel hingearbeitet", hatte Dahlinger gesagt, "damit hätten wir nie gerechnet." Und Frischauf hatte kritisiert: "Ich sträube mich dagegen, dass diese jahrelange Arbeit nun innerhalb weniger Tage weggeworfen wird."
Die Baukommission der Stadt Lahr war zuvor zu dem Ergebnis gekommen, die Umsetzungsplanungen für die Sport-Kita zu überprüfen und zunächst zurückzustellen. Die Planungen sollten sich demnach zunächst auf die Anpassung und Realisierung einer Sportkonzeption Dammenmühle konzentrieren. Die Vereinsvertreter verdeutlichten laut der Pressemitteilung der Stadtverwaltung, dass die Sportkonzeption ohne eine Sport-Kita nicht in ihrer bisherigen Form umsetzbar sei. Ein Vereinsgebäude sei für die vorgesehene Fusion des Hockey-Clubs und des Tennisclubs sowie für deren weitere Aktivitäten ebenso unabdingbar wie die geplante Modernisierung der Sportplätze.
Markus Ibert habe betont, dass der Auftrag der Baukommission an die Stadtverwaltung keinen verbindlichen Beschluss darstelle. Die Verwaltung werde verschiedene Szenarien erarbeiten und diese nach der Sommerpause in einem Gremium des Gemeinderats vorstellen. Die spätere Realisierung einer Sport-Kita werde dabei nur eine von mehreren Möglichkeiten sein – ebenso wie der vollständige Verzicht auf die Sport-Kita oder der direkten Wiederaufnahme der Umsetzungsplanungen.
Alle Beteiligten waren sich einig, im persönlichen Austausch zu bleiben, heißt es weiter. Die Stadtverwaltung werde beide Vereine in die weiteren Gespräche und Überlegungen eng einbinden.