Landkreis prüft neue Wohnform
Flüchtlinge sollen in Kirchzarten in Gruppen untergebracht werden.
KIRCHZARTEN. Flüchtlinge sind im Ortsbild von Kirchzarten nichts Ungewöhnliches. Schon seit den 90er-Jahren betreibt der Landkreis im Keltenbuck ein Übergangswohnheim für Asylantragsteller. Inzwischen erreicht die Flüchtlingswelle durch die Kriegs- und Krisengebiete vorwiegend in Syrien und in afrikanischen Ländern einen historischen Höhepunkt. Bei der Suche nach Flächen für die Erstunterkunft hat der Kreis bisher Kirchzarten ausgespart. Das wird sich nun ändern. Eine zweite Einwohnerversammlung machte am Dienstag deutlich, welchen Beitrag die Gemeinde von 2016 an zu leisten haben wird.
Mehr als 150 Kirchzartener waren der Einladung in den Großen Saal im Kurhaus gefolgt, darunter viele Anwohner aus den Bereichen Scheffelstraße und Gartenstraße, wo die Gemeinde Standorte für die Unterbringungsverpflichtung ausgeguckt hat. In vielen Fragen an den Bürgermeister und die Sozialdezernentin des Landkreises, Eva-Maria Münzer, wurde der hohe ...