Seit Dienstag gilt im Kreis Emmendingen die Notbremse. Der Handel kritisierte die Entscheidung des Landratsamts scharf. OB Stefan Schlatterer widersprach – für Landrat Hanno Hurth unverständlich.
Der Landkreis und Landrat Hanno Hurth haben die jüngste Entwicklung des Corona-Infektionsgeschehens als gerechtfertigt gewertet, die "Notbremse" zu verfügen. Einzelhandelsgeschäfte mussten wieder schließen. Begründet wurde dieser Schritt mit einem "diffusen Infektionsgeschehen", einer flächendeckenden Ausbreitung des Virus ohne abgegrenzte Hotspots. Daran hat sich vor allem in Emmendingen Kritik entzündet. Am Montag widersprach OB Stefan Schlatterer mit einem offenen Brief der Einschätzung des Landrats.
Gegen die coronabedingten Schließungen des Einzelhandels regt sich Widerstand. "Wir als Geschäfte sind nicht gewillt, die Entscheidungen des Landratsamtes unwidersprochen hinzunehmen", ...