Lange Haft für Gruppe Freital
Gericht sieht die Bildung einer terroristischen Vereinigung.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
DRESDEN (AFP). Wegen Sprengstoffanschlägen auf Asylheime und politische Gegner in Sachsen sind acht Mitglieder der rechtsextremen Gruppe Freital zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Dresden sprach am Mittwoch sämtliche Beschuldigte der Bildung einer terroristischen Vereinigung schuldig und verhängte Haftstrafen zwischen vier und zehn Jahren.
Die höchsten Freiheitsstrafen erhielten die Hauptangeklagten Timo S. und Patrick F. mit zehn beziehungsweise neuneinhalb Jahren. Das Gericht sprach sie der Rädelsführerschaft schuldig, weil sie Planer und Ideengeber gewesen seien. Bei S. floss zudem eine Vorverurteilung in das Strafmaß ein. Sämtliche Angeklagten wurden unter anderem wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, gefährlicher Körperverletzung und versuchten Mordes beziehungsweise der Beihilfe dazu schuldig gesprochen. Damit blieb das Gericht knapp unter den Forderungen der Bundesanwaltschaft, die zwischen fünf und elf Jahren Haft verlangt hatte. Die Verteidigung wies den Vorwurf der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung hingegen zurück und verlangte deutlich geringere Strafen.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ