Abschiedsinterview
Langjähriger Feuerwehrkommandant Günter Lenke: "Dutzende Einsätze haben Spuren hinterlassen"
Nach 30 Jahren geht Günter Lenke als Kommandant der Feuerwehr Kandern in den Ruhestand. Ein Gespräch über Einsätze, die Spuren hinterlassen, die Freude am Gestalten und Grenzen des Ehrenamts.
Sa, 27. Apr 2024, 16:56 Uhr
Kandern
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BZ: Herr Lenke, 1994 sind Sie Kommandant der Feuerwehr Kandern geworden. Was hat Sie an dem Amt gereizt?
Lenke: Es hat mir immer Spaß gemacht, etwas zu führen und zu formen. Sobald ich volljährig war, wurde ich Jugendleiter. Die Feuerwehr war damals noch ganz anders, die Organisation war noch nicht so straff. Man hat gemerkt, dass da noch Luft nach oben ist. Es hat mich gereizt, die Feuerwehr zu prägen und zu formen.
"In Hammerstein sind einmal 50 Rinder verbrannt. Die Luft roch nach verbranntem Fleisch, das war furchtbar."
BZ: Welche Aufgaben hat ein Feuerwehrkommandant?
Lenke: Er ist immer der Leiter der Einsätze. Er darf zwar delegieren, bleibt aber verantwortlich. Er darf sich aber auch nicht überschätzen, sollte delegieren können und ...