Zeitung in der Schule

Lebenstraum Rallye Dakar erfüllt – Mike Wiedemann ist der jüngste deutsche Teilnehmer

Mike Wiedemann ist der als jüngster deutsche Teilnehmer, der jemals die Rallye Dakar gefahren ist. Seiner Cousine, der Zisch-Reporterin Anna Koch steht er im Interview Rede und Antwort.  

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Motorrad-Rennfahrer Mike Wiedemann und Zisch-Reporterin Anna Koch Foto: Privat
Mein Cousin Mike Wiedemann fährt Motorrad, seit er vier Jahre alt ist. Dieses Jahr nahm er als jüngster deutscher Teilnehmer beim größten und gefährlichsten Motorsportrennen der Welt teil, der Rallye Dakar in Saudi Arabien. Ich, Zisch-Reporterin Anna Koch aus der Klasse 4 der Maria-Sybilla-Merian-Grundschule in Endingen, spreche im Interview mit ihm über sein gefährliches Hobby.

Zisch: Was war dein größter Erfolg beim Motorradfahren?
Wiedemann: Dieses Jahr bin ich bei der Rallye Dakar in Saudi Arabien mitgefahren und ins Ziel gekommen. In zwölf Tagen musste ich alleine mit meinem Motorrad 8 000 Kilometer durch die Wüste fahren. Mit diesem Rennen habe ich mir einen Lebenstraum erfüllt.

Zisch: Motorrad fahren ist ja sehr gefährlich, wie viele Narben hast du?
Wiedemann: Die kann ich gar nicht mehr zählen, auf jeden Fall acht große Narben.
Zisch: Wie viele Pokale hast du von Motorradrennen?
Wiedemann: So genau weiß ich das gar nicht, so ungefähr 300.
Zisch: Wie viele Stunden trainierst du pro Woche?
Wiedemann: Das kommt immer darauf an, auf was ich mich gerade vorbereite. Im Durchschnitt so zwischen zehn und 20 Stunden.
Zisch: Wie viele Stunden pro Woche schraubst du an deinem Motorrad?
Wiedemann: Schätzungsweise sech bis acht Stunden pro Woche, es kommt darauf an, was gerade repariert oder ausgetauscht werden muss.
Zisch: Motorradfahren ist nicht so gut für die Umwelt, jetzt gibt es auch im Rennsport E-Motorräder. Wie findest du das?
Wiedemann: Ich bin leider noch nie E-Motorrad gefahren, sie sollen sehr gut sein, und ich freue mich natürlich auf umweltfreundlichere Alternativen.
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Zisch: Was sagt deine Freundin dazu, dass du so einen Sport machst?
Wiedemann: Motorradfahren findet sie gut und sie unterstützt mich sehr. Manchmal hat sie ein bisschen Angst um mich. Ich fahre aber nicht so risikoreich wie viele andere Fahrer. Natürlich wäre ein bisschen mehr Zeit für uns schöner, leider habe ich immer viele Verpflichtungen und Termine.
Zisch: Würdest du deinen Kindern erlauben, Motorrad zu fahren und Rennen zu machen?
Wiedemann: Ich würde es nicht unbedingt als Sport bevorzugen, erlauben würde ich es aber.
Zisch: Was hast du dieses Jahr noch vor im Rennsport?
Wiedemann: Dieses Jahr habe ich ein Angebot bekommen, als Beifahrer und Navigator in einem Rallyeauto mitzufahren. Da stehen dieses Jahr noch mehrere Rallyes an.
Zisch: Was würdest du an deinem Leben ändern, wenn du es könntest?
Wiedemann: Nichts, mein Leben ist so, wie ich es mir gewünscht habe.
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