Leserbrief: Der Wasserverbrauch ist erschreckend

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EUROPA-PARK
Zum Artikel "Wie der Europa-Park mit dem Grundwasser umgeht", vom 25. Juni 2025
Mit Entsetzen habe ich gelesen, wie viel Wasser der Europa-Park jährlich aus unser aller Grundwasser entnehmen darf – und dass derzeit eine Erhöhung von knapp 3 Millionen auf 3,6 Millionen Kubikmeter beantragt ist. Dies ist eine unvorstellbar hohe Zahl. Auch wenn argumentiert wird, dass ein Großteil des Wassers wieder ins Grundwasser zurückgeführt wird, ist dies laut Antrag mit 1,2 Millionen Kubikmeter nur etwa ein Drittel. Zur gleichen Zeit hatte ich einen Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 20. Juni 2025 zur Hand über den dramatischen Wasserverbrauch in Deutschland. Hier wird geschildert, dass die Situation in der Hälfte der Landkreise kritisch ist und die Grundwasservorräte laut Expertenmeinung bereits um 20 Prozent zurückgegangen sind. Auch wir in der Gemeinde Teningen beziehen unser Wasser aus dem Grundwasser. In unserer großen Familie werden alle Kinder dazu angehalten, kein Wasser zu verschwenden, den Wasserhahn nicht unnötig laufen zu lassen, nicht unnötig lange zu duschen, wir gießen nur wenige Topfpflanzen, wir haben ein schlechtes Gewissen, wenn wir in der Küche Wasser "verplempern". Dagegen verbrauchen die Haushalte nur 30 Prozent gegenüber den Großverbrauchern mit 70 Prozent, wozu auch der Europa-Park zählt. Wie hoch sich die Gebühr pro Kubikmeter für den Europa-Park darstellt, ist aus dem BZ-Artikel leider nicht ersichtlich, aber sicher nur ein kleiner Teil dessen, was private Haushalte zahlen. Es ist deshalb vonnöten, zumindest der Erhöhung der Entnahmemenge aufs Schärfste zu widersprechen, wenn schon nicht die bereits genehmigte Menge zurückgefahren werden wird.
Roswitha Graser, Teningen
Schlagworte: Roswitha Graser
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