Leserbrief: Einzelhandel profitiert von Einschränkungen

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STADTENTWICKLUNG
Ein Leser schreibt zum Bericht über die Gemeinderatssitzung vom 19. Mai
Was ist denn das? Da gibt die Stadt Schopfheim 120.000 Euro für ein Gutachten aus, das Vorschläge erarbeitet hat, wie eine gute Stadtentwicklung in Schopfheim aussehen kann. Da sind wunderbare Gedanken zur Gestaltung des öffentlichen Raumes, zur Abnahme des Verkehrs in der Innenstadt, zur Förderung des Fuß- und Fahrradverkehrs, zum Parkraum-Management. Das beinhaltet auch, Gehwege und den Marktplatz von Autos freizuhalten, um die Aufenthaltsqualität von Schopfheimern und Gästen voranzubringen.

Doch sofort nach dem Vorstellen des Gutachtens in der Gemeinderatssitzung am letzten Montag folgt ein Statement von Bürgermeister Harscher, das seien für ihn nur Gedankenspiele! Für ihn stehe die Wirtschaftsförderung in Schopfheim an erster Stelle und diese gehe nicht ohne die Parkmöglichkeiten auch auf dem Marktplatz.

Einige Experten der Städteplanung, unter ihnen die Mobilitätsexpertin Katja Diehl, haben schon lange das Gegenteil bewiesen: Das Florieren und die Förderung des Einzelhandels in einem Stadtzentrum wird durch die Einschränkung des Autoverkehrs und einem besseren Fuß- und Fahrradverkehr erst bewirkt! Herr Harscher gab außerdem seine Stellungnahme zum Gutachten ab, bevor dieses im Gemeinderat beraten, diskutiert und darüber abgestimmt wurde. Auch ein Gemeinderat von der SPD merkte dies kritisch in der Sitzung an!
Arno Bürkert, Schopfheim
Schlagworte: Arno Bürkert, Katja Diehl
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