Leserbrief: Vorgehen der Mieter verwundert kaum

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BALKONSOLARANLAGEN
Zu: "Balkonkraftwerke boomen – für die Wohnbau Lörrach sind sie eine Zumutung" (5. August).
Mieterinnen und Mieter auf mögliche Mieterstrommodelle zu verweisen und damit die eigene rechtswidrige Ablehnung von Balkonkraftwerken zu begründen, ist auch wirtschaftlich für den Mieter eine schlechte Sache. Strompreise von lediglich zehn Prozent unter dem lokalen Grundversorger bedeutet für den Mieter in Lörrach statt 0,43 Euro pro Kilowattstunde 0,387 Euro/kWh. Selbst bei seriösen Ökostromanbietern mit zwölf Monaten Preisbindung, wie EWS, kommt man auf 0,354 Euro/kWh oder 0,305 Euro/kWh als Genosse bei Greenplanet Energy. Für die Kabelführung durch Fensterläden gibt es inzwischen auch von seriösen Anbietern Flachkabel, so dass nicht gebohrt werden muss. Das Vorgehen der Mieter der städtischen Wohnbau – Steckersolargeräte gar nicht erst anzumelden – verwundert ob der umfangreichen Auflagen, auch des rechtlich nicht haltbaren Zwangs zum Fachunternehmen, kaum. Gerade auch angesichts eines aktuellen Urteils (AZ 311 S 44/24) des Landgerichts Hamburgs ist beim Nicht-Informieren des Vermieters auch offenbar kein Nachteil zu erwarten. Hier wäre dringlich ein konstruktives Vorgehen von Seiten des Vermieters anzuraten. Sebastian Müller, Freiburg
Schlagworte: Sebastian Müller
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