Neues Gesetz
Leuchtende Todesfallen für Insekten: Land kämpft gegen Lichtverschmutzung

Künstliches Licht hat nach Expertenmeinung einen maßgeblichen Anteil am Insektensterben. Mit einem Gesetz will das Land nun gegen nächtliche Lichtverschmutzung vorgehen.
Die Landesregierung hat das Biodiversitätsstärkungsgesetz auf den Weg gebracht. Neben der Reduktion von Pestiziden, dem Aufbau eines Biotopverbunds und der Förderung des ökologischen Landbaus ist auch die Bekämpfung der Lichtverschmutzung vorgesehen. Experten sehen in der übermäßigen Beleuchtung in der Nacht eine Hauptursache des Insektensterbens.
Zu Milliarden verenden nachtaktive Insekten an künstlichen Lichtquellen. Sie verbrennen an den heißen Lampen, sie sterben durch Erschöpfung, weil sie durch das Licht die Orientierung verlieren oder sie werden Opfer von Fressfeinden wie Spinnen, die vor der Lichtquelle auf ihre leichte Beute warten. Das Licht hält die verwirrten Insekten zudem von der Nahrungs- und Partnersuche ab. Deshalb sprechen ...
Zu Milliarden verenden nachtaktive Insekten an künstlichen Lichtquellen. Sie verbrennen an den heißen Lampen, sie sterben durch Erschöpfung, weil sie durch das Licht die Orientierung verlieren oder sie werden Opfer von Fressfeinden wie Spinnen, die vor der Lichtquelle auf ihre leichte Beute warten. Das Licht hält die verwirrten Insekten zudem von der Nahrungs- und Partnersuche ab. Deshalb sprechen ...