„Jeder Autor ist Gott“: Harry Mulisch in seiner Amsterdamer Wohnung (2007) Foto: dpa
"Ich schere mich nicht um den Leser", sagte Harry Mulisch einmal. "Ein Roman ist keine Kommunikation mit der Öffentlichkeit, sondern nur mit dem Roman und daher mit mir selbst." Mulisch hielt lieber Zwiesprache mit den Großen der Weltliteratur, mit Kalibern wie Goethe und Thomas Mann. Vor allem aber bezog er alles – Gott und die Welt, Hitler und den Zweiten ...