Zum 80. Geburtstag des Lyrikers und Grafikers Christoph Meckel.
Unscheinbarer, unprätentiöser hat sich eine Poetik womöglich kaum je artikuliert. Fünf Seiten Prosa in Christoph Meckels 1981 publiziertem Band "Nachricht für Baratynski" skizzieren präziser und einleuchtender, als es jede wissenschaftliche Abhandlung könnte, die Magie der Entstehung eines Gedichts. Ein Satz, eine Redewendung fällt im Gespräch, "schnitt ins Gehirn, …, schlug durch alle Gespräche, ...