Kommentar
Löcher stopfen ist auf Dauer zu wenig
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Fr, 09. Februar 2018, 22:00 Uhr
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Kultusministerin Susanne Eisenmann will junge Gymnasiallehrer an die Grundschulen locken – sie übersieht, dass gerade die Arbeit mit Schulanfängern eine besondere Qualifikation verlangt.
Mit einem Lockangebot will Kultusministerin Susanne Eisenmann dem Problem der schlechten Lehrerversorgung an Grundschulen begegnen. Gymnasiallehrer, die ihre Ausbildung gerade erst abgeschlossen haben aber ohne Stelle sind, sollen Erstklässler unterrichten. Tun sie es, winkt eine Beamtenstelle. Mit solchem Aktionismus lassen sich Löcher stopfen – aber der Kern des Problems bleibt unberührt.
Gut gemeint. Das immerhin kann man ins Zeugnis der Kultusministerin schreiben. Aber gut gemeint ist bekanntlich nicht gleichbedeutend mit gut gemacht. Ein Überangebot hier und ein ...