Die kleine Christbaumrevolution
Dem Kegel sei Dank: Mit einem neuen Patent will Michael Diemand die Weihnachtserlebniswelt kinderleicht machen.
HOCHSCHWARZWALD. So kennt man es: Am besinnlichsten Tag des Jahres holt der Vater sein kleines Werkzeug hervor – Beil, Säge, Ziehmesser und ein paar Holzkeile, die übrig sind vom vergangenen Jahr – und richtet den Christbaum ein. Der Sohn hält einen Ast, die Tochter zieht am anderen Ende. Frau Gemahlin und die Oma peilen, ob er senkrecht steht, was nicht gelingen kann. Die Nadeln stupfen, der Rücken zwickt, der Held der Arbeit kommt ins Schnaufen, ein Wort gibt das andere – und schon ist die milde Stimmung dahin. "Es muss doch nicht sein, dass man ausgerechnet an Weihnachten miteinander streitet", sagt Michael Diemand.
Schlaumeier? Philosoph? Keins von beidem. Diemand bringt so auf den Punkt, was seine Geschäftsidee ist. Die, wenn er Recht hat, die Weihnachtserlebniswelt weltweit revolutionieren könnte.Denn wenn es so läuft, wie er sich das überlegt, dann ist die Adresse Vitenhofweg 2 in Saig der Geburtsort dafür, dass Hinz und Kunz und selbst die alleinstehende Seniorin künftig ohne Werkzeug und mit einem Handgriff binnen Sekunden den Christbaum senkrecht und sicher in die gute Stube stellen können. Das ...
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