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Zischup-Kommentar

Lokführer streiken zu viel

  • Georg Botscharow, Klasse Sprach 8, Freie Christliche Schule & Freiburg

  • Mo, 03. August 2015, 16:15 Uhr
    Schülertexte

Nach Meinung von Zischup-Reporter Georg Botscharow aus der Klasse Sprach 8 der Freien Christlichen Schule in Freiburg streiken die Lokführer viel zu viel. Und das Nachsehen haben die Bahnreisenden.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, kurz GDL, hat wieder neue Tarifstreiks angekündigt, weil sie eine weitere Lohnerhöhung von drei Prozent für die Lokführer erzielen will. Sie machen das, weil weitere Gespräche mit der Deutschen Bahn gescheitert sind. Man fragt sich, ist so ein Aufwand eigentlich noch nötig? Oder sollte man den Lokführern nicht einfach das Streiken verbieten, auch wenn in Deutschland das Streikrecht gilt. Im vergangenen Jahr waren die Verspätungen auf einem Rekordhoch, und die Deutsche Bahn sollte das Geld lieber in neue Züge und Busse investieren. Zudem kommen die Bahnreisenden während der Streiks nicht rechtzeitig an ihr Ziel. Und für die, die mit der Bahn zur Arbeit fahren, ist es doppelt und dreifach ärgerlich. Noch dazu ist der Schienenersatzverkehr ziemlich überfüllt, falls es überhaupt einen gibt .

Man wundert sich über diesen neuartigen Streik, da die Lokführer erst vor ein paar Monaten einen durchgeführt und dabei auch gewonnen haben.Wenn diese Streiks so weitergehen, könnte das irgendwann dazu führen, dass die Deutsche Bahn Stellen kürzen, also Leute entlassen, muss. Und das würde nur zu noch mehr Ärger und Streiks führen. Und dazu müsste die Bahn auch noch die Fahrtarife erhöhen. Und falls das wirklich passieren sollte, würden viele Langstreckenreisenden auf Fernbusse oder andere Transportmöglichkeiten umsteigen. Dasselbe gilt für die Kurzstreckenreisenden. Auch wenn es in Deutschland das Streikrecht gibt, sollte man immer darüber nachdenken, was es für die Firmen und den Staat bedeuten könnte.

Ressort: Schülertexte

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