Malen statt Schreiben

Handlettering liegt im Trend / Dafür braucht es Stifte und Pinsel.

Frieda Streif, Klasse 8b, Goethe-Gymnasium (Freiburg)
Fr, 23. Apr 2021
Schülertexte

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Lettering ist die Kunst des schönen Schreibens. Mit schönen Buchstaben und viel verzierter Schrift lassen sich Bücher, Hefte oder auch Postkarten gestalten.

HANDLETTERING

Beim Handlettering (Foto rechts unten) werden Buchstaben nicht geschrieben, sondern gemalt, hierbei geht es vor allem um die Ästhetik der Buchstaben. Natürlich behält man die Grundform der Buchstaben, jedoch muss man die Gewohnheiten vom normalen Schreiben ablegen und einmal ganz anders an die Buchstaben herangehen. Handlettering ist moderne Kalligraphie. Kalligraphie ist die Kunst des schönen Schreibens. Für das Handlettering braucht man aber keine schöne Handschrift, sondern nur viel Übung.

BRUSH LETTERING

Beim Brush Lettering (Foto rechts oben) geht es um das Schreiben mit einem Brush-Pen. Dieser Brush-Pen hat eine Spitze wie ein Pinsel, das heißt, wenn man auf die Spitze Druck aufbaut, wird die Linie dicker. Wenn man den Druck wieder herunternimmt, wird sie wieder dünner. So kann man den Kontrast herstellen, der sehr wichtig für diese Variante des Handletterings ist.

BOUNCE LETTERING

Beim Bounce Lettering (Foto links unten) werden alle Buchstaben auf eine Grundlinie geschrieben. Dadurch sind die Buchstaben leichter lesbar. Allerdings wird mit dieser Grundlinie ein bisschen gespielt, so werden die Buchstaben manchmal über und manchmal unter diese Linie geschrieben. Dadurch nimmt man das Schriftbild noch einmal anders wahr. Dabei ist es bei dieser Unterkategorie des Handletterings dennoch sehr wichtig, dass man es lesen kann.

FAUX CALLIGRAPHy

Faux Calligraphie ist Französisch und heißt übersetzt gefälschte Kalligraphie. Bei dieser Schriftart braucht man nur eine Strichstärke. Man fälscht die Kalligraphie, indem man bei den herabführenden Linien nachträglich eine zweite Linie dazu malt. Diese Schriftart ist leicht und geeignet für Anfänger.