Mama Afrikas kreative Töchter
Zwischen Tradition und Moderne: Die westafrikanischen Sängerinnen Rokia Traoré, Manou Gallo und Oumou Sangaré.
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Youssou N'Dour, Salif Keïta, Baaba Maal - so hießen die männlichen Stars Westafrikas in den vergangenen 15 Jahren. Seit einiger Zeit aber setzt sich zwischen Bamako und Abidjan ein feminines Selbstbewusstsein durch. Das Bild von der gediegenen bis divenhaften "Mama Afrika" ist überholt - energisch und kreativ vermitteln die heutigen Afro-Damen zwischen Tradition und Zeitgemäßem. Drei Gallionsfiguren der Szene haben gerade neue Alben veröffentlicht, zwei spielen live in der Regio.
"Ich bin eine Seiltänzerin, und aus luftiger Höhe überblicke ich sie, die Kultur meiner Vorfahren und meine moderne Erziehung," dichtet Rokia Traoré in einem ihrer Songs. Aufgewachsen im belgischen Brüssel und im malischen Bamako hat die Diplomatentochter ihre ganz eigene ...