"Man darf nicht nichts tun"
Trainer und Jugendleiter versuchen, kreativ den Trainingsausfall im Handball zu kompensieren / Ausbildungsdefizite kaum aufzufangen.
. Die Corona-Pandemie zwingt die Handballvereine zu außergewöhnlichen Maßnahmen. Trainer und Jugendleiter müssen sich manches einfallen lassen, um den Sportnachwuchs weiterhin bei der Stange zu halten. Dabei kreisen die Sorgen nicht nur um die Zahl der Jugendhandballer, sondern auch um deren Grundausbildung, die mit dem Wegfall bereits eines ganzen Trainingsjahrs zunehmend in Gefahr gerät. Droht das Fundament des Breiten- und Leistungssports pandemiebedingt zu bröckeln?
"Der Umgang mit Corona ist unser tägliches Brot", sagt Brigitte Hasemann, Jugendleiterin beim TuS Ottenheim und landläufig lediglich unter ihrem Kosenamen Biggi bekannt. Von den Bambini bis zur D-Jugend tummeln sich zu pandemiefreien Zeiten über die Woche verteilt knapp 100 Kinder in der Rheinauenhalle; zusätzlich gehören dem Ottenheimer Nachwuchs knapp 50 Jugendliche aus den höheren Klassen der Spielgemeinschaft mit dem TuS Altenheim an. Zuversicht und Hoffnung verlaufen umgekehrt ...