Zischup-Interview mit Beatboxer Menderes Berisha (18)
"Man sollte ein guter Entertainer und Improvisationskünstler sein"
ZISCHUP-INTERVIEW mit dem Beatboxer Menderes Berisha, der in einem neu erschienenen Buch eine Einführung in die Kunst des Beatboxing gibt.
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"Der Mensch als unplugged-Multiinstrument! Die Zuhörer können es kaum glauben, was für ein Klangkosmos alleine mit dem Mund erschaffen werden kann. Und das Gute daran ist: Jeder kann es lernen! Egal ob jung oder alt!" So lauten die ersten Zeilen des neuen Buches "Beatbox für Anfänger" von Menderes Berisha, 18, bekannt als Menjay, das Ende Mai herauskommen soll. Julita Jendrczak und Laura Arnold, Schülerinnen der Klasse 8f an der Max-Planck-Realschule Bad Krozingen, haben den Profi-Beatboxer zu einem Gespräch eingeladen.
Menjay: Ich wollte ein Instrument lernen, das ich überall und immer spielen kann und da gab’s entweder Mundharmonika oder Beatbox. Ich habe mich für Beatbox entschieden. Mich hat damals ein Beatboxer namens "eklips", den ich in einer Fernsehshow gesehen habe, inspiriert.
Zischup: Fast jeder hat ein Idol oder Vorbild. Welches hast du?
Menjay: Mein Vorbild ist Michael Jackson. Micheal Jackson war musikalisch ein Perfektionist und ich will so erfolgreich wie er werden. Es wissen wenige, dass er seine Musik erst mit Beatbox produziert hat.
Zischup: Wie bist du bekannt geworden und welche Rolle spielt dabei Youtube?
Menjay: Ich bin durch kleinere, spontane Auftritte auf der Bühne bekannt geworden. Youtube spielt dabei eine große Rolle, denn die Videos sind international einfach erreichbar. Man muss einfach einen Link rumschicken und dann sieht’s jeder. Es gibt auf Youtube Beatboxwettbewerbe, bei denen ich mitgemacht habe.
vorstellen können, wie man fünf Töne auf einmal macht."
Beatboxer Menjay
Menjay: Ich bin ein großer Fan von Michael Jackson und Michael Jackson wurde früher auch "Emjay" genannt. Anfangs wollte ich mich Menderes nennen, doch der Name hat einen schlechten Ruf. Der Name "Menjay" besteht aus zwei Teilen. Die ersten drei Buchstaben meines Vornamens und die letzten drei einer Freundin von mir, die Sängerin ist und JayJay genannt wird. So entstand der Name "Menjay".
Zischup: Wie wird bei einem Battle der Sieger festgestellt?
Menjay: Also früher war das so, dass das Publikum entschieden hat, wer der Sieger ist. Es wurde mit einem Messgerät gemessen, bei wem das Publikum mehr klatschte und jubelte. Heutzutage hat man dafür eine Jury. Eine Jury besteht aus drei Leuten. Nach einem Countdown muss die Jury auf einen der Beatboxer zeigen. Wer die meisten Stimmen bekommt, hat gewonnen.
Zischup: Was macht einen guten Beatboxer aus?
Menjay: Rhythmus und Taktgefühl. Man sollte ein guter Entertainer und Improvisationskünstler sein.
Zischup: Wie lernt man denn Beatbox und was muss man dafür können?
Menjay: Für Beatboxen muss man nichts Spezielles können. Man sollte die Grundlagen kennen, denn Rest bringt man sich selbst bei. Ende Mai bring ich ein Buch heraus mit dem Namen"Beatbox für Anfänger", womit man dann einen Einstieg für Beatbox hat.
Zischup: Was macht Beatboxing für dich so besonders?
Menjay: Die staunenden Gesichter der Menschen, die sich nicht vorstellen können, wie man fünf Töne auf einmal macht.
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