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Zischup-Interview

"Manchmal ein bisschen eintönig"

  • Nicholas Körner, Klasse 8.1., Evangelischen Montessori-Schulhaus (Freiburg)

  • Do, 04. Juli 2019, 10:48 Uhr
    Schülertexte

     

Yannis Stewin ist 17 Jahre alt, wurde in Cardiff geboren und wohnt in Brandenburg. Außerhalb des E-Sports ist er auch Leichtathletiker. Nicholas Körner aus der Klasse 8.1. des Evangelischen Montessori-Schulhauses hat mit ihm gesprochen.

Zischup: Mit welchem Spiel haben Sie angefangen?
Stewin: Mit Counter Strike Source als ich sechs Jahren alt war.
Zischup: Was haben Sie schon für Spiele gespielt?
Stewin: CSS, R6S, CSGO und Fortnite.
Zischup: Wie viel davon als "Pro Player", also ein professioneller Gamer?
Stewin: CSS, R6S, CSGO und Fortnite.
Zischup: Könnten Sie sich vorstellen E-Sport als Beruf bis zur Rente zu machen?
Stewin: Wird klappen, bis die Reaktionszeit sinkt beziehungsweise so lange, wie man auf dem Top-Level spielen kann, danach nicht mehr.
Zischup: Welchen Abschluss haben sie oder welchen haben sie in Planung?

Stewin: Ich bin gerade auf dem Weg zu meinem Abi.
Zischup: Und welches Studium welche Ausbildung wollen Sie machen?
Stewin: Studium für Sprachwissenschaften.
Zischup: Was hält Ihre Familie von eSport?
Stewin: Abneigend aber sie halten mich nicht davon zurück.
Zischup: Wie kamen Sie auf ihren Nick-Name?
Stewin: Durch ein Lied.
Zischup: Haben Videospiele Ihre Jugend aufregender oder langweiliger gemacht?
Stewin: Manchmal ein bisschen eintönig, aber teils aufregend. Aber würde man keine Videospiele spielen, wäre es sicher eine aufregendere Jugend.

Zischup: Was macht ein gutes Spiel aus?
Stewin: Skill basierend, Teamplay ist wichtig, dass man sich auf sein Skill verlassen kann und dass es einen guten E-Sport-Bereich hat.
Zischup: Wie viel Geld machen Sie ungefähr im Jahr?
Stewin: Dieses Jahr in den ersten drei Monaten 18 000 Dollar und letztes Jahr 71 000 Dollar.
Zischup: Für welche Organisation haben Sie schon alles gespielt?
Stewin: Team Zodiacs, GIFU (Ence Esports), Empire eSports, The Last Danes, Team Jade, AEQ eSports, Upsla, LDLC und momentan ASICS.
Zischup: Wie viele Stunden pro Tag sind Sie online?
Stewin: Unter der Woche neun Stunden und am Wochenende zwischen zehn und 18 Stunden.

Zischup: Haben Sie Hobbys außer Zocken?
Stewin: Leichtathletik beim Sportclub Potsdam und Fitness.
Zischup: Wie sind Sie zu Ihren E-Sport-Organisationen gekommen?
Stewin: Durch Selbstvermarktung.
Zischup: Sehen sie Suchtgefahren beim Online-Spielen?
Stewin: Ein bisschen schon, aber es ist nicht so schlimm wie zum Beispiel bei Drogen.
Zischup: Müssen sich Eltern Sorgen machen?
Stewin: Bei Konsolen-Spielern ja und bei PC-Spielern nein.

Ressort: Schülertexte

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