Es ist zum Reflex geworden. Wenn wir "Flughafen" hören, bekommen wir ein Grummeln in der Magengegend: Streik, Bombendrohung, annullierte Flüge. Oder die unendlichen Geschichten von Planungs- und Fertigstellungsverzögerungen, Kostenexplosionen.
Wenn sich am Theater Basel der Vorhang nach dem etwas fahrig musizierten Allegro-moderato-Vorspiel zu Jules Massenets Opernklassiker "Manon" hebt, bleibt der Reflex nicht aus. Wir befinden uns im Ankunftsbereich eines Flughafens mit Getränke- und Passbildautomat neben der üblichen funktionalen Bestuhlung.
Die Bühnenbildner Silvia Merlo und Ulf Stengl, die auch ...