Windkraft

Maxime der Profitmaximierung

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Zum Bericht "Anzeige gegen Windrad-Baustelle" (BZ vom 5. Juni).

Es heißt, dass gerade besonders engagierte Journalisten eine gewisse Distanz zu ihrem Thema schwerfällt – dies ist auch bei Jens Kitzlers (gut recherchiertem!) Artikel zu bemerken. Allein die Wortwahl bei der einleitenden Zusammenfassung seines Artikels klingt äußerst tendenziös: "Einige Bürger (...) wollen Umweltvergehen entdeckt haben". Halten wir fest: Wenn mittels Indikator-Flüssigkeit giftige PAK-Chemikalien im Bauschutt an der Holzschlägermatte gefunden werden, ist das ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Per se ist es erfreulich, wenn wache Bürger ein Auge darauf haben, dass unsere ohnehin schon sehr malträtierte Umwelt geschützt wird – ansonsten wird sich stets die Maxime der Profitmaximierung durchsetzen. Wie diese Bürger überdies zum weiteren Zubau von Windrädern stehen, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Es ist auch zu begrüßen, dass die Bürger den Behörden (hier ist es die Gewerbeaufsicht des Freiburger Umweltschutzamtes) genau und kritisch auf die Finger sehen. Alles in allem sollten Journalisten keine Verfechter ihrer eigenen Wahrheit (oder die ihres Umfelds!) sein, sondern stets bedenken, dass Objektivität und Glaubwürdigkeit sich gegenseitig bedingen. Beides dient der Demokratie.
Schlagworte: Jens Kitzlers
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