Fußball-Bundesliga

Medizinischer Notfall überschattet Heidenheimer Sieg

Der Sport rückt beim 2:1 des 1. FC Heidenheim gegen den FC Augsburg in den Hintergrund. Es gibt große Sorgen um einen Fan.  

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Das Spiel in Heidenheim wird von einem medizinischen Notfall überschattet. Foto: Harry Langer/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Heidenheim (dpa) - Der erste Saisonsieg des 1. FC Heidenheim wird von einem schweren medizinischen Notfall überschattet. "Es sieht so aus, dass ein Fan vom Zaun gestürzt ist und um sein Leben kämpft", sagte Heidenheims Trainer Frank Schmidt nach dem 2:1 (0:0) gegen den FC Augsburg über den Zwischenfall gegen Ende der Partie. "Drücken wir alle die Daumen und beten. Fußball tritt in den Hintergrund. Momentan sind wir mit den Gedanken woanders." 

Per Hubschrauber ins Krankenhaus

Der Fan sei stabilisiert worden und werde per Hubschrauber ins Krankenhaus transportiert, sagte der Sprecher des 1. FC Heidenheim. "Wenn ein Hubschrauber im Stadion landet, kann man sich vorstellen, dass es nicht nur eine Lappalie ist, dann ist es etwas Schlimmes", so Schmidt. 

Die Pressekonferenz begann Heidenheims Sprecher mit einer mit beiden Clubs abgestimmten Stellungnahme: "Wir schicken alle Kraft dieser Welt und zwar beide Vereine an den verunglückten Fan."

Statt wie gewöhnlich bei der Pressekonferenz nach Bundesliga-Spielen über den Sport zu reden, wurden diese nach Statements zu dem Notfall beendet. "Als wir das mitbekommen haben, haben wir Gänsehaut gehabt. Wir senden Energie und Liebe", sagte FCA-Trainer Sandro Wagner. 

 

Gegen Ende der Partie war die Stimmung in der Arena bedrückt gewesen. Direkt hinter dem Augsburger Tor war die Szenerie mit Fahnen abgedeckt worden, dort waren die Sanitäter im Einsatz. Auch die Heidenheimer Profis konnten ihren Erfolg nicht genießen. "Die Gedanken sind bei unserem Fan und seiner Familie", sagte Verteidiger Tim Siersleben.

© dpa‍-infocom, dpa:250927‍-930‍-93383/2

Schlagworte: Frank Schmidt, Tim Siersleben, Sandro Wagner

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