Mehr Knigge und weniger Kafka
Arbeitskreis Schule-Wirtschaft will Schüler, Schulen und Unternehmen zusammenbringen und hatte dazu nach Ehrenkirchen geladen.
EHRENKIRCHEN. Die Kritik ist nicht neu, denn schon vor knapp 2000 Jahren kritisierte der römische Philosoph Seneca mit seinem bekannten Ausspruch "Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir" die viel beklagte Realitätsferne des Bildungssystems. Diese Kluft zu schließen oder doch zumindest zu verkleinern hat sich das bundesweite Netzwerk Schule-Wirtschaft auf die Fahnen geschrieben. Mitarbeiter von Schulbehörden, Lehrer, Mitarbeiter gemeinnütziger Bildungsträger und Vertreter von Unternehmer kamen zu einem Kompetenzorientierungstag bei der Spedition Dischinger in Ehrenkirchen zusammen.
"Wir sind ein typisches Familienunternehmen – und das überträgt sich auch auf die Azubis", begrüßte Kerstin Sacherer die zahlreichen Gäste, die sich auf dem Hof der Spedition Karl Dischinger eingefunden hatten. Zunächst wurden ihnen von vier der rund 70 Azubis die 17 unterschiedlichen Berufe, die man bei ...