Großbritannien

Mehrere Verletzte bei Angriff an Synagoge in Manchester

Mindestens vier Menschen werden verletzt, als ein Auto am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, vor einer Synagoge in eine Menschengruppe gelenkt wird. Ein Angreifer sticht mit einem Messer zu.  

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Der Vorfall ereignete sich am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur. Foto: Peter Byrne/PA Wire/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Manchester (dpa) - Bei einem Angriff am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, an einer Synagoge in Manchester sind mehrere Menschen verletzt worden. Wie die Polizei in der englischen Stadt mitteilte, wurde Augenzeugenberichten zufolge ein Auto in eine Gruppe von Menschen gelenkt, ein Mann wurde zudem durch ein Messer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen gab es insgesamt vier Verletzte. 

Zum Zustand der Opfer war zunächst nichts bekannt. Rettungskräfte waren im Einsatz. Auf Bildern vom Ort des Geschehens waren zahlreiche Rettungswagen und schwer bewaffnete Polizisten zu sehen. 

Premierminister Starmer zeigte sich entsetzt

Der britische Premierminister Keir Starmer zeigte sich entsetzt. "Die Tatsache, dass sich dies am Jom Kippur ereignete, dem heiligsten Tag im jüdischen Kalender, macht es umso furchtbarer", sagte der Labour-Politiker einer Mitteilung zufolge. Berichten zufolge soll Starmer vorzeitig vom Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPC) in Kopenhagen abreisen, um eine Sitzung des nationalen Krisenstabs Cobra zu leiten.

Beamte konnten den mutmaßlichen Angreifer durch Schüsse stoppen, hieß es in einer Mitteilung der Polizei weiter. Der Bürgermeister der Metropolregion Manchester, Andy Burnham, sagte der BBC, es handle sich um einen ernsten Vorfall. Die unmittelbare Gefahr scheine aber gebannt zu sein, nachdem die Polizei sehr schnell reagiert habe. Ihm zufolge starb der Angreifer wohl. Das sei jedoch noch nicht bestätigt, sagte er im Radio der BBC.

© dpa‍-infocom, dpa:251002‍-930‍-114195/4

Schlagworte: Keir Starmer, Andy Burnham

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