"Mein Beruf ist gefährlicher als andere Berufe"

ZISCH-INTERVIEW mit dem Rettungsassistent Timo Feldkeller, der schon viele Einsätze miterlebt hat.  

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Hat viel Spaß an seiner Arbeit: Timo Feldkeller.   | Foto: privat
Hat viel Spaß an seiner Arbeit: Timo Feldkeller. Foto: privat

Vielleicht habt ihr euch schon mal gefragt, welche Leute in den Krankenwagen sitzen, die mit lautem Tatü-Tata durch die Straßen rasen. Zisch-Reporterin Sophie Feldkeller weiß es: Es sind Rettungsassistenten, die zur Hilfe eilen, wenn ein medizinischer Notfall passiert ist. Mit dem Rettungsassistenten Timo Feldkeller hat sie ein Interview geführt.

Zisch: Wie wird man Rettungsassistent?
Timo Feldkeller: Durch eine zweijährige Ausbildung.
Zisch: Ist es nicht eklig, blutige Menschen zu sehen?
Feldkeller: Nein, man kann diesen Beruf nur ausüben, wenn man so was sehen kann.

Zisch: Wie lange dauert es bis man gerichtet ist und zum Einsatz fahren kann?
Feldkeller: Etwa zwei bis drei Minuten. Der Wagen wird immer zum Beginn der Schicht gecheckt.
Zisch: Ist dieser Beruf eigentlich gefährlich?
Feldkeller: Nicht so gefährlich wie Feuerwehrmann und Polizist, aber gefährlicher als andere Berufe.

Zisch: Wie ist es, jemandem zu helfen?
Feldkeller: Wenn man jemanden retten kann, ist das ein tolles Gefühl. Aber solche Einsätze sind selten, meistens hat man "einfachere" Einsätze.
Zisch: Sterben bei Unfällen viele Patienten?
Feldkeller: Hm, eigentlich nicht.

Zisch: Wie lange dauert es, bis der Patient behandelt wurde und im Rettungswagen liegt?
Feldkeller: Bei leichten Einsätzen etwa 30 Minuten. Bei schwereren Einsätzen 60 bis 90 Minuten.
Zisch: Was macht mehr Spaß, fahren oder hinten beim Patienten sitzen?
Feldkeller: Beides gleich viel, man wechselt sich in der Schicht meistens ab.

Zisch: Muss man in der Ausbildung viel lernen?
Feldkeller: Ja.
Zisch: Ist der Beruf des Rettungsassistenten schwer?
Feldkeller: Er kann körperlich und seelisch anstrengend sein.

Zisch: Wieso bist du Rettungsassistent geworden?
Feldkeller: Ich habe meinen Zivildienst beim Rettungsdienst gemacht. Daran hatte ich viel Spaß und habe deshalb die Ausbildung gemacht.

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