Mein neues Leben im Korsett
Die Krankheit Skoliose.
Laura Schulz, Klasse 8b, Max-Planck-Realschule (Bad Krozingen)
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Es standen nun viele Arztbesuche und Untersuchungen an. Mit der Zeit wurde mir klar, dass eine Skoliose nicht heilbar, sondern nur korrigierbar ist. Man hat mir erklärt, dass die Ursache der Skoliose unbekannt ist. Jedoch vermutet man, dass ein ungleichmäßiges Wachstum der Rückenmuskulatur und der Wirbelkörper die Ursache ist. Die eine Seite wächst schneller, die andere langsamer, was die Verdrehung der Wirbelkörper erklären würde.
Aus zahlreichen Studien geht hervor, dass Mädchen in der Pubertät häufiger eine Skoliose entwickeln als Jungen. Krümmungen von 20 bis 30 Grad sind fünfmal häufiger, und Werte über 30 Grad sogar sieben Mal öfters bei Mädchen zu finden als bei Jungen. Anfangs konnte ich das nicht verstehen und habe mich oft gefragt, warum genau ich so etwas bekommen habe!
Nach einem Röntgentermin wurde dann klar, dass ich eine Abweichung von 29 Grad habe und somit eine Korsetttherapie beginnen muss. Bei der Korsetttherapie wird empfohlen, das Korsett bis zum Ende des Wachstums zu tragen. Die optimale Tragezeit pro Tag liegt zwischen 16 und 18 Stunden. Das fällt mir natürlich schwer, da das Korsett meinen Alltag sehr beeinträchtigt.
Mein Leben hat sich durch diese Krankheit schon sehr verändert, da ich oft Arzttermine sowie Besuche beim Sanitätshaus habe. Zusätzlich gehe ich regelmäßig zur Krankengymnastik. Ich werde die Skoliose mein Leben lang haben, jedoch habe ich gelernt, wie man damit umgeht.
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