Fußball und Corona

MEINE MEINUNG: Das Wir-Gefühl wieder teilen

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Durch Corona wurden viele Kinder und Jugendliche zu Couch-Potatoes. Im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 wurde der Sport komplett ausgesetzt. Man durfte nur die notwendigen Dinge, wie zum Beispiel Lebensmittel einkaufen oder zur Arbeit pendeln, verrichten. Nachdem das Fußballtraining nach den Pfingstferien 2020 langsam wieder Fahrt aufnahm – allerdings nur in Kleingruppen, mit Abstand und Anwesenheitslisten – waren alle wieder froh, den Ball am Fuß zu haben. Doch nach der Eröffnung der Herbstsaison stand der Amateurfußball auch schon wieder vor dem Aus.

Die Kontakte wurden wieder beschränkt und die Schulen konnten nur unter Auflagen bis vor Weihnachten 2020 besucht werden. Dann war wieder Schluss. Seitdem hat das Computerspiel Fifa Online sehr viele neue Anhänger gefunden und die alten "Zocker" sind zu echten Profis aufgestiegen. Leider ist das alles nur virtuell und die Gemeinschaft, Kameradschaft, der Sieg oder auch eine Niederlage kann nicht mit der Mannschaft geteilt werden.

Die Aussichten, derzeit wieder ein Training zu beginnen, sind mehr als vage. Wann wird man endlich wieder mit seinem Team auf dem Platz stehen?

Die Vereine haben diverse Auflagen und letztlich auch eine sehr große Verantwortung gegenüber den Spielern, Trainern und Mitgliedern. Anfang März gab es einen ersten Öffnungsschritt. Unter bestimmten Bedingungen darf ein Training wieder stattfinden Die Profis hingegen stehen gestriegelt auf dem Platz und dürfen Fußball spielen. Das ist zwar ihr Beruf, aber für uns Amateure sehr schmerzhaft und unverständlich. Wir stehen in den Startlöchern, um uns fit zu machen und mit der Mannschaft und den Trainern wieder das Wir-Gefühl zu teilen. Hoffentlich nehmen bald wieder viele Spieler am "real life" teil und bleiben keine Couch-Potatoes vor dem PC oder der Playstation!
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