MEINE WOCHE: Ohne Druck im Stadion
JULIAN BUTSCHLE (19): Junger SC-Fan und Nichtabsteiger.
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Gegen 13 Uhr mache ich mich dann auf den Weg ins Badenova-Stadion, wo ich einen Arbeitskollegen treffe, mit dem ich mir das Saisonfinale gegen Borussia Dortmund ansehen werde. Zum Glück muss ich nicht arbeiten! Mein Chef ist da sehr verständnisvoll. Er ist selbst Fußball- und natürlich SC-Fan, daher lässt sich darüber gut mit ihm reden. Für die Partie gegen Dortmund wünsche ich mir in erster Linie ein schönes Fußballspiel mit vielen Toren und Action fürs Publikum. Nach dem geglückten Klassenerhalt wäre selbst eine Niederlage nicht so schlimm, aber als echter Fan zähle ich natürlich auf unsere Jungs. Ich tippe voller Optimismus auf ein 3:2 für den Sportclub.
Die Saison glich emotional einer Achterbahnfahrt, deshalb freue ich mich einfach, das Spiel zu sehen. Ohne Druck, ohne Abstiegsangst. Nach dem Spiel wird dann gefeiert, eventuell gehen wir noch ins Restaurant "Schwarzwaldblick" wenige Meter vom Stadion entfernt. Dort sehe ich mir auch gerne Champions-League-Spiele und die anderen Bundesligapartien an. Am Montag findet vermutlich, wie letzte Saison auch, die Verabschiedung der Spieler statt. Ich würde den Jungs gerne noch einen schönen Urlaub wünschen und vielleicht das ein oder andere Trikot ergattern. Ich weiß allerdings noch nicht, wie die Dienstpläne für die nächste Arbeitswoche aussehen. Das könnte mir noch einen Strich durch die Rechnung machen.
Bis auf die Auswärtsspiele in Hannover, Hamburg, Stuttgart und Berlin war ich in dieser Saison bei allen SC-Spielen im Stadion dabei. Eine Dauerkarte besitze ich nicht. Für die nächste Saison denke ich aber ernsthaft darüber nach, mir eine zuzulegen. Die Stimmung bei den Spielen ist immer super und auf den Auswärtstrips erlebt man einiges. Am beeindruckendsten waren bisher für mich das Hinspiel in Dortmund, als die Borussia ihr 100-jähriges Bestehen feierte, und die Allianz-Arena in München. Das Stadion ist einfach unglaublich. Da ich keinen Alkohol trinke, ist es oftmals etwas anstrengend, den Leuten zu erklären, warum man jetzt mit Eistee anstatt mit Bier anstößt, aber der Fußball verbindet trotz unterschiedlicher Trinkgewohnheiten.
Am Dienstag ist, wenn es die Arbeit zulässt, mein Fernsehabend. Dann schaue ich "Dr. House" und danach "Monk". Und sonntags selbstverständlich "Sport im Dritten".
Nebenher mache ich mich gerne als Balljunge bei den Spielen der A-Jugend und der zweiten Mannschaft des SC nützlich. Hier ist man einfach näher am Geschehen als in der Zuschauerrolle.
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