Corona-Risiko
Messung in der Breisgau-S-Bahn deutet auf hohe Aerosol-Konzentration hin

In der Breisgau-S-Bahn herrscht morgens teils dicke Luft. Das zeigen Kohlendioxidmessungen der Badischen Zeitung. Experten sehen darin einen Indikator für eine mögliche Corona-Infektionsgefahr.
Auf dem Abschnitt von Gottenheim nach Freiburg betrug der CO 2-Gehalt im morgendlichen Pendlerverkehr kurzzeitig über 2000 ppm (siehe Info). "Eine solche Belastung der Innenraumluft wird als inakzeptabel bewertet", sagt Eckart Schultz, Experte für Lufthygiene. Die Außenluft hatte eine Konzentration von etwa 470 ppm. Das Problem: Mit erhöhtem CO 2-Gehalt könnte auch die Warscheinlichkeit einer Corona-Infektion steigen.
Um 7.15 Uhr dämmert es über dem Breisacher Bahnhof. Graue Schatten mit schweren Rucksäcken huschen über den Bahnsteig. Auf dem Gleis wartet der Zug nach Freiburg, die Türen piepsen. Das Messgerät zeigt auf dem Bahnsteig einen CO2-Gehalt von etwa 470 ppm an. Schultz stellt folgende Hypothesen auf: Je mehr ausgeatmete Luft in einem Innenraum ist, desto höher liegt der CO2-Gehalt.
Und wenn dieser steigt, erhöht sich auch die Konzentration der Aerosole. An diese ...
Um 7.15 Uhr dämmert es über dem Breisacher Bahnhof. Graue Schatten mit schweren Rucksäcken huschen über den Bahnsteig. Auf dem Gleis wartet der Zug nach Freiburg, die Türen piepsen. Das Messgerät zeigt auf dem Bahnsteig einen CO2-Gehalt von etwa 470 ppm an. Schultz stellt folgende Hypothesen auf: Je mehr ausgeatmete Luft in einem Innenraum ist, desto höher liegt der CO2-Gehalt.
Und wenn dieser steigt, erhöht sich auch die Konzentration der Aerosole. An diese ...