"Metzger war mein Traumberuf"

Max Kleiser traf Siggi Föhrenbacher, einen Metzger aus Kirchzarten, zum Interview. Der Unternehmer führt seine eigene Metzgerei zusammen mit seinem Bruder in zweiter Generation.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Max Kleiser mit Siggi Föhrenbach (rechts)  | Foto: Max Kleiser
Max Kleiser mit Siggi Föhrenbach (rechts) Foto: Max Kleiser
BZ: Wieso sind Sie Metzger geworden?
Ich bin in einer Metzgerei groß geworden. Meine Eltern hatten eine Metzgerei und da war ich von Kind auf schon in der Metzgerei tätig. Daher war bei mir schon relativ früh klar, dass ich Metzger werden will. Ich wollte eigentlich direkt nach der Grundschule schon Metzger werden, aber ich musste noch sechs Jahre auf die Realschule, damit ich meinen Abschluss hatte. Metzger war eigentlich mein Traumberuf.

BZ: Wie lange sind Sie schon Metzger?
Meine Lehre begann 1991, da habe ich meine Ausbildung in Freiburg gemacht. Seit 1996 bin ich im elterlichen Betrieb, den ich und mein Bruder später übernommen haben.

BZ: Was macht Ihnen am meisten oder am wenigsten Spaß im Beruf?
Spaß macht mir alles. Wenn es keinen Spaß machen würde, wäre es der falsche Beruf! Jeder hat seinen Bereich. Als Chef ist man überall tätig, im Verkauf, in der Produktion und die Vielfalt ist einfach toll. Gar keinen Spaß gibt es eigentlich nicht!

BZ: Was ist Ihr Lieblingsessen? Was mögen Sie gar nicht?
Mein Lieblingsessen ist natürlich Fleisch, aber Dampfnudeln mit Vanillesauce mag ich auch. Was ich nicht gerne mag, da gibt es fast gar nichts, außer Dinge mit Anis, das mag ich nicht.

BZ: Was muss man können, um Metzger oder Metzgerin zu werden?
Man muss handwerklich geübt sein, man muss Engagement haben, man muss Kopfrechnen können, weil man zum Beispiel Rezepturen umrechnen muss. Man muss Liebe zum Beruf haben, das ist das Wichtigste!

BZ: Warum haben Sie so viele Mitarbeiter aus Indien?
Wir haben hier lange Azubis gesucht und keine bekommen. In Indien gibt es viele Menschen, aber wenig Arbeit und so sind sie dann zu uns gekommen.

BZ: Wurden Sie schonmal als Tiermörder bezeichnet?
Nein, eigentlich nicht. Bisher hatte ich da wenig Berührungspunkte.

BZ: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass es beruflich so weiter geht und es weiter Spaß macht und dass mich die Arbeit erfüllt. Allgemein wünsche ich mir, dass es mehr Frieden gibt auf dieser Welt.
Schlagworte: Siggi Föhrenbacher, Max Kleiser
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel