Tausende Kilometer durch die Wüste – Mike Wiedemann aus Endingen suchte bei der Rallye Dakar die ultimative Herausforderung: ganz ohne Team. Am Ende bremste ihn die Technik aus. 2024 will er wieder angreifen.
Satte 675 Kilometer von Shaybah nach Al-Hofuf – das wäre heute, am vorletzten Tag der Rallye Dakar, das Tagesprogramm für Mike Wiedemann – eigentlich. Doch der 24-jährige Motorradsportler ist bereits seit Montag wieder zu Hause am Kaiserstuhl. Technische Probleme durch verunreinigten Sprit bereiteten seinem Traum von der zweiten Zielankunft bei seiner zweiten Dakar schon auf der vierten Etappe ein jähes Ende. "Die erste große Enttäuschung ist überwunden", sagt Wiedemann. Für ihn zählt vor allem, dass es bis zum Ausscheiden "perfekt" gelaufen sei.
Mehr erreicht als erwartet
Es klingt irgendwie paradox: 2022 kam Mike Wiedemann als Dakar-Neuling auf Anhieb ins Ziel und unter die besten 50 Motorradfahrer im ...